Kognitive Verhaltenstherapie für Erwachsene

Psychotherapie

Unter Psychotherapie versteht man im Allgemeinen die gezielte Behandlung von psychischen Störungen mit Krankheitswert. Es existieren zahlreiche Psychotherapieverfahren. Als sogenannte „Richtlinienverfahren“ sind jedoch nur drei Psychotherapieverfahren vom Gesetzgeber zur Heilkunde zugelassen, werden als ausreichend wissenschaftlich fundiert angesehen und von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Dazu zählen:


Kognitive Verhaltenstherapie

In meiner Praxis biete ich Psychotherapie für Erwachsene mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie an. Die Verhaltenstherapie besteht aus einem breiten Spektrum an Methoden zur Behandlung psychischer Störungen und Erkrankungen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Neueren Erkentnissen zufolge leidet im Laufe seines Lebens fast jeder Dritte unter einer psychischen Störung; eine solche Krise zu erleben ist also nichts Ungewöhnliches oder Seltenes. Mit Hilfe der Verhaltenstherapie lassen sich Wege finden, die Beschwerden zu beheben oder zumindest deutlich zu lindern. Bezogen auf den Menschen mit seiner individuellen Lebensgeschichte und Erfahrungswelt werden effektive Lösungen bei der Bewältigung von psychischen Problemen gemeinsam erarbeitet. Dazu gehört eine bestimmte therapeutische Grundhaltung, die sich in einer transparenten Arbeitsweise, Offenheit und der Begegnung auf Augenhöhe äußert.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)/Traumatherapie

EMDR ist eine integrative Behandlungsmethode, welche die Psychologin Dr. Francine Shapiro für Menschen entwickelte, die traumatische Erfahrungen gemacht haben. Dr. Shapiro hat die Idee zur Erprobung und Untersuchung dieser Methode zufällig beim Spazieren gehen im Park entdeckt. Sie bewegte die Augen hin und her und erlebte eine deutliche Entlastung von Ängsten und depressiven Gedanken im Zusammenhang mit ihrer diagnostizierten Krebserkrankung. Die Methode wird inzwischen weltweit erfolgreich in der Behandlung von Traumafolgeerkrankungen eingesetzt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen ihre Wirksamkeit. Mittlerweile werden auch Untersuchungen durchgeführt, die nachweisen sollen, dass EMDR eine wirksame Methode in der Rückfallprophylaxe von Depressionen und Ängsten darstellt. Die EMDR-Methode folgt dabei einem Vorgehen in acht umschriebenen Phasen, die eine Detailierung des üblichen phasenbezogenen Vorgehens bei psychisch Traumatisierten darstellen (Stabilisierung, Traumabearbeitung, Neuorientierung). Bei richtiger Indikation ist EMDR ein Verfahren mit deutlicher Wirkung, das aber auch nicht ohne Kontraindikationen und Nebenwirkungen ist. Eine Behandlung mit EMDR sollte daher nur von Ärzten oder Psychotherapeuten, die entsprechende qualifizierende Fortbildungen besucht haben, durchgeführt werden.

Psychotherapie ist sinnvoll, wenn: Dieses Erleben tritt unter anderem im Rahmen der nachstehenden psychischen Erkrankungen auf.

Depressionen, Burnout, Angststörungen wie Soziale Phobie (Angst vor der Bewertung anderer), spezifische Phobie (Spinnen, Schlangen) oder Agoraphobie (Angst vor bestimmten Situationen oder der Angst selber), Anpassungsstörungen (Ereignisse wie Kündigungen, der Tod nahestehender Menschen etc. die eine Vielzahl unterschiedlicher Reaktionen auslösen wie Ängste, langanhaltende Traurigkeit, Aggressionen), Posttraumatische Belastungsstörungen (nach bedrohlichen Erlebnissen wie einem Überfall, Gewalterfahrungen, Unfällen...), Zwangsstörungen wie Waschzwang, Kontroll- und Wiederholungszwang, Gesundheitsängste,... Chronische Schmerzen (langanhaltende, oft jahrelange Schmerzen, die z.B. durch Unfälle, Operationen oder Erkrankungen verursacht wurden; Migräne), Persönlichkeitsstörungen (unflexible, verfestigte Verhaltensweisen, die sich immer wieder z.B. in Beziehungen zeigen, zu Konflikten führen und unter denen die Betroffenen leiden) etc. Ob und inwieweit eine psychische Erkrankung vorliegt oder sich jemand in einer Lebenskrise befindet, in der eine psychotherapeutische Unterstützung im Sinne einer Beratung oder eines Coachings sinnvoll ist, kann erst nach eingehender Diagnostik beurteilt werden. Entscheidend für die Aufnahme einer Psychotherapie ist jedoch immer der persönlich empfundene Leidensdruck.

Coaching/Supervision und Beratung

Manche Klienten benötigen keine Psychotherapie, sondern vielmehr eine Beratung zur Klärung von Problemsituationen. z.B. bei persönlichen Umbruchsituationen, Eheproblemen, Entscheidungsunfähigkeit, beruflicher Orientierung, Arbeitsstörungen etc.

Eine Beratung ist zum Beispiel sinnvoll: